Mittwoch, 1. Juni 2022

[ #eVorarlbergensia ] Hohenemser Familienkapelle: Päpstin Johanna?


Nicht erst seit Donna W. Cross’ Roman "Die Päpstin" zum Welterfolg wurde, ist diese propagandistische Fabel im allgemeine Bewusstsein: die angebliche Päpstin Johanna. 

In einer "Hohenemser" Kapelle findet sich ein Bild dazu: Eine Frau, auf dem Kopf die Tiara - die Papstkrone - tragend.

Die Berichte über die angebliche Päpstin hat mehrere Versionen hervorgebracht. Sie dürfen getrost in das Reich der Fabeln verwiesen werden, denn als Beweis kann nicht viel mehr eingebracht werden als dass die katholische Kirche Jahrhunderte Zeit hatte, Dokumente zu beseitigen, die ihr unbequem waren. Davon hat sie ja auch - heute weitgehend unbestritten - Gebrauch gemacht, ganz abgesehen von den Fälschungen. Die Verkleidung der Frau als Mann um ebenso wie Männer am gesellschaftlichen Leben und insbesondere am Aufstieg teilnehmen zu können, ist zwar keine keine gänzlich unmögliche, ja sogar mehrfach historisch belegte Tatsache - die natürlich in Zeiten des Feminismus, besser der Emanzipation, ein glänzendes Argument gegen die männliche Vorherrschaft, besonders in der Kirche, ist.
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1 Kommentar:

  1. http://freedompowerandwealth.com

    Von der Kapelle habe ich noch nie etwas gehört (bin Oberländer). Ein historisches Faktum ist eine Frau auf dem Stuhl Petri freilich nicht – die Geschichte ist höchst suspekt. Aber trotzdem ein guter Stoff für einen Roman.

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