Montag, 12. November 2012

Österreichische Wanderungsstatistik 2011: Vorarlberger wandern überdurchschnittlich häufig ab

Vorarlberg ist ein Auswanderungsland. Regionale Verschiebungen: 70 Prozent der Vorarlberger Gemeinden hatten Wanderungsverluste. Selbst die Landeshauptstadt Bregenz verzeichnete Wanderungsverluste. 

Von den Inländern sind rund ein 1000 Menschen mehr abgewandert als zugewandert sind. In Prozenten ist das Österreichs größter Abwanderungsverlust. Nur die migrantische Zuwanderung relativiert die Ergebnisse.

Österreich. Auch die Abwanderung der Österreicher hat zugenommen. 70 Prozent der Zuwanderung kommt aus der EU. Jeder neunte Einwohner auf Wanderung. Nettozuwanderung misst sich lediglich in Promillen. Jeder 9. Einwohner auf Wanderung.

Die aktuellen Ergebnisse der Wanderungsstatistik zeigen, dass Wanderungsströme einen wesentlichen Einfluss auf die regionale Bevölkerungsverteilung in Österreich ausüben: Etwa jeder neunte Einwohner Österreichs (rund 923.000 Personen) verlegte im Jahr 2011 seinen Hauptwohnsitz. Etwas mehr als drei Viertel davon (76% bzw. rund 698.000 Personen) verlegten ihren bisherigen Hauptwohnsitz innerhalb Österreichs, während 24% (rund 225.000 Personen)über die Staatsgrenze wanderten.


Nettozuwanderung in Promillen. Im Jahr 2011 wanderten 130.208 Personen nach Österreich zu, während zugleich 94.604 Menschen das Land verließen. Daraus ergab sich eine Netto-Zuwanderung von 35.604 Personen. Bezogen auf die Wohnbevölkerung Österreichs entsprach dies einer Wanderungsbilanzrate von 4,2‰. Damit war die Zuwanderung um knapp ein Drittel höher als 2010 (+27.695).

 [MITTELPUNKT VORARLBERG] LINK 
[facts and figures: europe⇔austria] Österreichische Wanderungsstatistik 2011: Vorwiegend EU-Binnenwanderung
15. 11.12 [Letzte Aktualisierung  15.11.12] Das Vorarlberger Bloghaus verlinkt interessante Weblogs.                

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