Donnerstag, 13. Dezember 2012

Standards der Bürgerbeteiligung – Checkliste für Projektverantwortliche

Meist bieten die bislang gesetzlich geregelten Formen der Beteiligung wenig Möglichkeiten, sich als Citoyen  bei Planungen und Entwicklungen im öffentlichen Bereich einzubringen. 

Die Bürberbeteiligung wird  zwar häufig eingefordert, ist aber nicht schon damit erreicht, dass man irgendwie mitbestimmen "darf", sondern vor allem auch, dass man "kann". Bürgerbeteiligung kann denn auch am Mangel von Praxis und Erfahrung unter dem wohlwollenden Beifall der Beteiligungsgegner scheitern, welche es dann ja schon immer wussten. Leitfäden sind dazu sicher ein wichtiges, ja weitgehend unentbehrliches Hilfsmittel, doch soll nicht außer Acht gelassen werden, dass jeder Beteiligungsprozess immer unter ganz bestimmten, wahrscheinlich unterschiedlichen Rahmenbedingungen und Voraussetzungen stattfindet.

Standards der Bürgerbeteiligung. Unter dem Titel "Standards der Bürgerbeteiligung – Checkliste für Projektverantwortliche" haben Monika Hanisch und Prof. Klaus Wermker vom Büro Stadtentwicklung der Stadt Essen sowie Oliver Kuklinski von der PlanKom Hannover eine Arbeitshilfe veröffentlicht, von der sowohl die "noch wenig erfahrenen Projektverantwortlichen" wie auch die "Beteiligungsprofis" profitieren sollen. Sie versucht eine möglichst vollständige Abfrage aller relevanter Aspekte von der Finanzierung über die Öffentlichkeitsarbeit und Methodik, die Klärung der Einbeziehung externer Moderation bis hin zur Beteiligung in der Umsetzung und im Betrieb nach Fertigstellung des Projektes.

Die Checkliste gliedert sich nach den typischen Projektphasen:
  • Legitimation
  • Konzeptphase / Projektmanagement
  • Beteiligungsphase
  • Umsetzungsphase.
 [MITTELPUNKT VORARLBERG]  LINK  
Standards der Bürgerbeteiligung – Checkliste für Projektverantwortliche, PDF.
15. 12.12 [Letzte Aktualisierung  15.12.12] Das Vorarlberger Bloghaus  verlinkt interessante Weblogs.

Lohnt sich ein Download? Ein schneller Blick auf den Inhalt:
Präambel 3
I) Legitimation 4
1. Einbeziehung politischer Gremien 4
II) Konzeptphase / Projektmanagement 4
2. Erste Analyse  4
3. Ort / Planungsgegenstand / Entscheidungsspielraum 4
4. Akteure – Zuständigkeiten – Rollen – Moderation – Beteiligte  4
5. Methodenwahl zur Auswahl (Komposition) der angemessenen Methode(n) für das Projekt.  5
6. Zeit- und Projektplanung  7
7. Finanz- und Personalressourcen 7
8. Konzept Öffentlichkeitsarbeit (ÖA) 7
III) Beteiligungsphase  8
9. Aktivierung: Information/ Ansprache der Beteiligten/ Verabredungen treffen 8
10. Durchführung des Vorhabens und des Beteiligungsverfahrens  8
IV) Umsetzungsphase  8
11. Information  8
12. Umsetzung  8

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