Die Stadtvertretung von Hohenems hatte vor fünf Jahren, am 26. August 2009, gegen die FPÖ-Stimmen aus Anlass der antisemitischen und rassistischen Äußerungen während der FPÖ-Wahlveranstaltung in Hohenems die "Erklärung von Hohenems" beschlossen.
Die Einmütigkeit über Parteigrenzen hinweg, mit der man sich nicht "nur" gegen Rassismus, Intoleranz und Totalitarismus ausgesprochen hatte, war etwas Besonderes. Das Neue war die Selbstverpflichtung einer Stadt sich für die Werte einer humanistischen Zivilisation einzusetzen und sich zu verpflichten, diese in ihrer täglichen Praxis anzuwenden und sich als Gemeinschaft für die aus ihrer Rolle gefallenen Mitbürger zu entschuldigen, sich deren Fehlverhalten sich selber als schuldhaft anrechnen zu lassen. Für Hohenems ist es vielleicht ein historisches Dokument. Immerhin wurde damit abgewendet, dass Hohenems in aller Welt ein Synonym für Intoleranz, Rassenhass und Antisemitsmus dasteht. Vielleicht kann die Hohenemser Erklärung auch für Vorarlberg das werden. Aber das werden wohl erst kommende Generationen von Geschichtsschreibern zu bewerten wissen. Eigentlich hätte man erwarten können, dass die demokratischen Parteien auch in anderen Gebietskörperschaften derartige Selbstverpflichtungen und Bekenntnisse zu einer Heimat für Alle schaffen. ...
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- 25.8.14 [Aktualisierung, online seit 25.8.14]
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