Bregenzer Seebühne im Jahr 1946 - © Bregenzer Festspiele |
Schon 1946 führten die Bregenzer Festspiele das Stück „Die Sieben gegen Theben“ des Nazi-Literaten Max Mell auf. In Vorarlberg funktionierten noch die früheren braunen Seilschaften, saß doch selbst als Landesamtsdirektor ein Mitarbeiter des Kriegsverbrechers und NS-Gauleiters Hofer in Amt und Würden.
Im Jahre 1956 führten die Bregenzer Festspiele Jeanne d'Arc des österreichischen Schriftstellers Max Mell auf. Die heilige Johanna konnte in Vorarlberg doch wohl nur in einem katholisch restaurativen Sinne aufgeführt werden. Da war Max Mell der richtige Autor, galt er doch nach 1945 als einer der prominentesten Vertreter der katholischen Dichtung in Österreich. Er hatte im Nachkriegsösterreich wieder Karriere gemacht. Denn Max Mell war plötzlich wieder "rechtgläubig". 1933 hingegen war er mit anderen österreichischen Autoren demonstrativ aus dem P.E.N.-Club ausgetreten, da dieser die Bücherverbrennung im März 1933 in Deutschland verurteilt hatte und Mell bekannte sich offen zum "nationalen Lager" und zur Bücherverbrennung!
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- 26.2.23 [Letzte Aktualisierung - online seit 6.1.14]
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